WINTER an der ILZ

Am 08.12.2013 machte unser Binde- u. Fischerfreund Dirk diese Aufnahmen an der Ilz.

Jetzt ist das Fischen -auf Huchen erlaubt - nur mehr etwas für Hartgesottene.


An der Gmundner Traun

Am 24.10.2013 folgte ich einer Einladung meines Kollegen Rauch Hari an die Gmundner Traun.

Der Wetterbericht hielt was er versprach und bereits bei der Abfahrt zu Hause schien, nach dem teilweise starken Regen in der Nacht, die Sonne. Herz was willst du mehr?

Der Wasserstand war durch den Regen um etwa 5 cm gestiegen, aber dafür war das Wasser glasklar.

Hari brachte mich an vier verschiedene Stellen an der Traun und führte mich auch in die Nymphtechnik ein.

So konnte wir, trotzdem die Fische sehr heikel waren, etliche schöne Regenbogenforellen, fangen. Die Kampfstärke dieser Fische ist gewaltig.

Habe noch nirgendwo solche Kämpfer erlebt. Äschen konnten wir leider keine fangen.

Die Zeit verging wie im Fluge und ich konnte bzw wollte einfach nicht aufhören.

Gegen 17 Uhr packten wir schließlich todmüde (ich ging schließlich gleich nach der Nachtschicht  zum fischen), aber froh unsere Ruten ein und gönnten uns beim "Wirt am Bach" eine wohlverdiente Jause.

Mein Dank gilt Hari für die Einladung und dass er es so lange mit mir aushielt.


Soca - der smaragdene Fluss

Die Planungsphase war abgeschlossen und sämtliche Foren im Internet durchkämmt. Am Donnerstag den 26. September um 07.00 Uhr startete ich zusammenmit mit Jochen das "Unternehmen SOCA".

Der Wetterbericht war nicht gerade der beste, doch bis zum Sonntag sollte es einigermaßen passabel bleiben.

Da wir genügend Zeit hatten, fuhren wir in Villach von der Autobahn ab und nahmen die Bundesstraße über den Wurzenpass und fuhren über Tarvis - Predil - Bovec - Kobarid zu unserem Ziel in Tolmin, welches wir nach ca. 5 Stunden Fahrt erreichten.

Am ersten Tag war kein Fischen eingeplant und so besorgten wir uns zuerst die Fischerkarten um anschließend die Flüsse Idrica, Baca und Tolminka sowie die Soca in Tolmin zu besichtigen.

Mit der Tageskarte des Fischereivereines Tolmin kann man neben der Soca noch einige weitere wunderbare Flüsse wie die Tolminka, Baca, Idrica sowie die Trebusica befischen.

Am 27.09. war es dann soweit. Pünktlich um 08.00 Uhr war der von uns gebuchte Guide "Luka" beim Hotel zur Stelle. Wir fuhren über Kobarid nach Zaga an den oberen Teil der Soca. Das Wetter war bedeckt und nicht gerade das beste. Luka führte uns an einen herrlichen Pool und außer uns war vorerst niemand zu sehen. Nachdem uns Luka die beste Taktik für dieses selektive Gewässer erklärt hatte, dauerte es auch nicht lange und ich fing meinen ersten Soca-Fisch - eine kampfstarke Regenbogenforelle von knapp 40 cm. Gebissen hatte die Forelle auf eine ganz kleine 18er Nymphe. Etwas später konnte ich dann eine von mir ersehnte Soca-Äsche haken. Es war ein stattliches Exemplar von geschätzten 45 cm. Doch leider kam sie nach kurzem Drill wieder ab. Auch Jochen konnte 3 Regenbogenforellen fangen. Da wir in der Zwischenzeit 12 weitere Fliegenfischer zählen konnten, und wir trotz intensiven Bemühungen keine weiteren Bisse verzeichnen konnten, beschlossen wir an einen anderen Fluss zu fahren.

Luka führte das schwache Beissverhalten auf die Überfischung der Soca und das schlechte Wetter zurück.

Nach einer kurzen Stärkung befischten wir die TOLMINKA kurz oberhalb der Einmündung in die Soca. Dort konnte ich auf Trockenfliege 3 sehr gute Regenbogen fangen. Auch Jochen überlistete mit der Nymphe einige gute Exemplare. Nach der Baca führte uns Luka an die Idrica. Leider hatte der Fluss seh wenig Wasser was sich laut Luka auf das Beissverhalten negativ auswirkt. Wir konnten trotzdem auf Mini-Nymphen einige Regenbogen fangen. Ein wirklich großes Exemplar konnte ich leider nicht halten und sie konnte sich von der Nymphe befreien.

Am nächsten Tag, fuhren wir zuerst wieder an die Soca. Die Wetterbedingungen waren leider wieder keine guten. Die Sonne lies sich nicht blicken und es war windig, kalt und trübe. Einen Fisch konnte ich zum Anbiss verleiten, jedoch kam er mir nach kurzem Drill ab.

Am Nachmittag fuhren wir zuerst an die Baca. Die Fischerei dort erinnert mich an das "Polsterl-Fischen" in der Ischl. Ich fischte vom Einlauf in die Idrica flüssaufwärts und Jochen etwa 2Km von oberhalb flussabwärts.

Auf "Wooly-Bugger" konnten wir schließlich Fisch auf Fisch fangen. Alles Regenbogen in der Größe von ca. 35 bis 45 cm und sehr kampstark. Allerdings hatten wir das Gefühl, dass es sich um Besatzfische handelte.

Gegen abend fuhren wir wieder an die Idrica, welche für uns nach der Soca der schönste Fluss war. Das Fischen an der Idrica gestaltete sich aufgrund des Niedrigwassers sehr schwierig. Zudem sind die Steine sehr sehr glitschig was das waten sehr schwierig gestaltet. Da mit Trockenfliegen und Nymphen wieder nichts ging, wechselten wir auf "Wooly-Bugger" und konnten auch damit noch einige gute Regenbogen fangen. In einem riesengroßen Gumpen konnten wir eine Forelle von gut und gerne 85 cm beobachten. An die Leine bekamen wir diesen Fisch jedoch nicht.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag schlug das Wetter dann endgültig um und es schüttete wie aus Kübeln. An ein Fischen war nicht mehr zu denken, woraufhin wir in der Früh in Richtung Heimat aufbrachen. Die Tageskarte für den dritten Tag hatten wir somit umsonst gekauft.

Da das Wetter, je näher wir der Heimat kamen, immer besser wurde, entschlossen wir und den Nachmittag an der Antiesen zu fischen. Wir konnten wunderbar kampfstarke Regenbogen sowie einige schöne Bachforellen fangen.

 

Fazit: Man muss zwar einmal in der Soca gefischt haben, es sind auch genügend un d auch sehr große Fische vorhanden. Diese zu fangen jedoch ist eine andere Sache. Bei Sonnenschein hätte die Sache vielleicht anders ausgesehen. Einen Guide für die Soca sollte man sich jedoch auf alle Fälle leisten.

 


Mit Adi am Ramingbach

Am 22.07.2013 um 04.30 Uhr starteten mein Freund Adi und ich in Richtung Ramingtal. Um 06.00 Uhr trafen wir uns mit dem Aufseher Günter Fürlinger beim Gasthof Panholzer in Ramingtal. Die Karten waren schnell ausgestellt und ab ging es ans Wasser. Aufgrund der enormen Hitze dieser Tage entschloss sich Günter mit uns an den Abschnitt 3 zu fahren, da dieser im Wald liegt und viel Schatten aufweist.

Bei einer Wehr mit einem schönen Pool wollten wir zuerst unser Glück versuchen. Unterhalb der Wehr befindet sich ein herrlicher Pool, welcher auf große Fische Hoffnung machte.  Adi wollte es in diesen mit einem Wooly-Bugger versuchen. Ich dagegen konnte steigende Fische oberhalb der Wehr ausmachen und montierte eine Sedge. Der erste Wurf brachte auch sofort einen Biss, jedoch in der Aufregung verhaute ich diesen sowie auch den nächsten. Doch beim dritten Biss konnte ich eine wunderschöne wohlgenährte kampfstarke Bachforelle fangen.

Im Laufe des Tages befischten wir verschiedene Strecken und konnten überall herrliche Fische fangen. Die ganz großen blieben uns leider vewehrt, jedoch konnte ich einen herrlichen Saibling, welche großartig kämpfte, überlisten. Die "Emerger It" erwies sich wieder einmal als Top-Muster!

Als ganz seltenes High-Light konnten wir einen Schwarzstorch beim fischen beobachten. Leider erfolgte dies vom fahrenden Auto aus und konnten wir kein Foto von ihm machen.

Zwei der drei erlaubten Fische wurden von mir und einer von Adi für die Pfanne entnommen.

Der Aufseher Günter Führlinger (ein ganz netter toller Typ)  kümmerte sich den ganzen Tag um uns, zeigte uns die besten Plätze und gab uns gute Tips betreffend Fliegenmuster.

Fazit: Es war ein herrlicher Tag und wir werden sicher wieder zum Ramingbach fahren.

 

 

Im Anschluss ein von Günter Fürlinger gedrehtes kurzes Video und einige Fotos.



EWF Fürstenfeldbruck und Workshop mit Hans van Klinken

der Teilnehmer,  in einer sehr freundlichen, lustigen Atmosphäre. Auch konnte i

Am 12.04.2013 nahm ich an einem Bindeworkshop mit Hans van Klinken, den Erfinder der Klinkhammer Fliege, in Fürstenfeldbruck im Kloster FFB teil.

Die Kursgebühr des Workshops wurde vom Veranstalter einer Behindertenwerkstatt zur Verfügung gestellt.


Hans, ein überaus liebenswerter und netter Kerl, erläuterte anhand einer Powerpointvorführung seine Philosophie des Fliegenfischen- u. bindens und zeigte Schritt für Schritt die einzelnen Bindeschritte.


Am nächsten Tag besuchte ich dann die EWF, welche sicherlich in unseren Breiten "dass Event" schlechthin ist. Die Vielzahl der Aussteller und der internationalen Fliegenbinder ist schon sehenswert. Bei dieser Veranstaltung ist einfach das "How is how" der Bindeszene wie etwa Igor Stancev, Roman Moser, Marc Petitjean, Jörg Schuft, Hans Eiber, Dusan Dolinar, Hartmut Duchrow, Mikael Frödin, Werner Steinsdorfer, Theo Atanassow, Georg Christel, Gerhard Laible, Bruno Pimpanini, Ed Berg  und viele mehr, vertreten.

Die meiste Zeit verbrachte ich wie immer bei den Bindern.

Besonders imponiert hat mir der Spanier Luis Meana Baeza welcher erstmals auf der EWF Fliegen band. Seine Fliege mit Flügel aus der Coc de Leon Feder waren sehenswert.

Ein Tag auf diesem Event ist jedoch viel zu kurz und so überlege ich ob ich nächstes Jahr nicht zwei Tage einplanen werde.


FISHING FESTIVAL Wels

Am 09.02.2013 besuchte ich erstmals das FISHING FESTIVAL - Faszination Angeln & Fliegenfischen in Wels.

Dort konnte ich neben dem allseits bekannten F.X.Ortner die beiden Deutschen Meister im Fliegenbinden Georg Christel und Holger Herold persönlich kennenlernen.

Diese Gelegenheit lies ich mir natürlich nicht entgehen und tauschte mich bei einem schönen Bierchen mit beiden aus.

Auch konnte man einige ihrer Meisterwerke, mit welchen sie bei den verschiedenen Meisterschaften - ua Slowenien u. Deutschland - gewinnen konnten, bewundern.

Beide sind sehr sehr nette Kollegen und wir hatten eine Menge Spaß.