Slowenien 2015

Vom 30.09. bis zum 04.10.2015 ging es mit meinen Freunden Christian, Helmut, Johann, Josef und Wolfgang von der Fliegenbinderunde Schärding nach Bohinjska Bistrica in Slowenien,

wo vom 26.09. bis zum 04.10. das 6. Internationale Fly Fishing Festival,  stattfand.

Wie schon 2014  waren wieder viele Freunde, ua der bekannten Fliegenbinder aus Amerika Ed Berg  mit seiner charmanten Gattin, Marko Gradnik, Dusan Dolinar, Hartmut Glowa, anwesend.

Dieses Jahr meinte es das Wetter nicht so gut wie im Vorjahr, doch die Gewässer zeigten sich nach stark vorangegangenen Regentagen in sehr guten Zustand.

Unterkunft nahmen wir wieder im bestens geeigneten Hotel Tripic in Bohinj.

Am ersten Tag befischten wir die Sava Bohinka im Bereich von Bohinj und am 2. Tag die Sava Bohinka in der "staatlichen Strecke". Der Befischungsdruck ist natürlich in dieser Zeit sehr stark, dennoch konnte jeder von uns schöne kampfstarke Fische fangen. Kapitale waren uns heuer leider nicht vergönnt.

In der "staatlichen Strecke" traf ich auf zwei nette Italiener, wo ich meine geringen Italienisch Kenntnisse auffrischen konnte.

Am letzten Fischtag fischten meine Freunde wieder in der Sava Bohinka im Bereich Bohinj, ich jedoch fuhr zur viel größeren Sava im Bereich Radovljica, wo ich bereits 2014 schöne Fische fangen konnte. Die Sava ist um ein vielfaches Größer als die Sava Bohinka und hat durchaus die Größe der Gmundner Traun. Man kann man dort neben den zahlreich vorkommenden Äschen, Regen- u. Bachforellen auch stattliche Huchen fangen. 

Der Wettergott meinte es an diesem Tag gut, zeitweise schien sogar die Sonne, und so konnte ich zahlreiche Fische, darunter etliche Äschen bis 40 cm fangen.

An den Abenden war im Hotel Fliegenbinden und Fachsimpeln angesagt.

Besonders freute es mich, dass ich Peter und Kläuschen vom "Fliegenfischer Forum" treffen konnte.


Mit Willi Stony an einem kleinen feinen Bach!

Nach einigen Anläufen schaffte ich es am 09.09.2015 doch noch vor der Bachforellenschonzeit zu Willi Stony nach Klaus zu fahren.

Willi lud mich freundlicherweise an einen kleinen aber wunderbaren Zufluss der Steyr nähe Klaus ein, wo er Jahreskarteninhaber ist und ab und zu einen Gast mitfischen lassen darf.

Der durch eine traumhafte Lanschaft fließende, mäandernde Bach (Der Name wird auf Wunsch von Willi hier nicht genannt)  beherbergt laut Willi Bach- u. Regenbogenforellen sowie einige Bachsaiblinge.

Wie vermutlich alle Fischwasser hatte dieses Kleinod auch heuer unter der extremen Hitze zu leiden und war der Wasserstand entsprechend niedrig.

Wir trafen uns bei der Tankstelle bei der Autobahnabfahrt in Klaus und fischten am Nachmittag von zirka 13 bis 18 Uhr.

Ich konnte auf Trockenfliege etliche Bachforellen von Fingerlang bis gut 30cm fangen.

Im oberen Tal ist ein schöner Gumpen nach dem anderen, jedoch sind diese schwer zu befischen und konnten wir dort keine Forelle zum anbiss überreden.

Die Zeit verging im Nu und nachdem gegen Abend die Beißfreudigkeit der Fische nachließ, beendeten wir diesen schönen Tag bei einer guten Jause.

Im anschluss einige Eindrücke von dem schönen Bach und einigen gefangenen Fischen.


Steyr Agonitz

Am 17.08.2015 starteten Jochen Auzinger und ich trotz Regen in Richtung Molln. Ein Anruf am Vortag beim Aufseher Hans Russmann ergab, dass der Wasserstand und die Fischerei optimal sind.

Schon kurz nach 7 Uhr waren wir beim vereinbarten Treffpunkt "Leonsteiner Hof". Die Karten waren von Hans schnell ausgestellt und wurden wir auch noch mit einigen Tipps versorgt.


Um 1/8 8 Uhr standen wir bereits unterhalb der Mollner Brücke im glasklaren Wasser der Steyr.

Wie immer bog sich die Rute bei Jochen bereits während ich noch mit dem Zusammenbau meines Tacklings beschäftigt war.


Vormittags fingen wir auf schwarze Steinfliegennymphen sehr sehr viele kampfstarke Bach- u. Regenbogenforellen bis zirka 55 cm. Auf Trockenfliegen konnten wir keine Fagerfolg verbuchen.


Den Tip im Leonsteinerhof zu essen beherzigten wir und genossen nach gut 5 Stunden Fischen ein gutes Mittagsmenü und den obligatorischen Kaffee.


Gegen 15.30 Uhr fuhren wir dann zum Kraftwerk Agonitz und fischten flussab, wobei wir wieder herrliche Regen- u. Bachforellen, meist auf Nymphe fangen konnten. Negativ war dass, der Schwellbetrieb eingesetzt hatte und so, die schönsten Plätze nicht zu erreichen waren.


Gegen 20 Uhr, die langen Stunden im Wasser hinterliesen ihre Spuren, beendeten wir diesen herrlichen Fischtag und machten uns auf den doch etwas langen Heimweg.


Fazit:

Wasserstand - optimal

Wetter - 3/4 des Tages leichter Regen, welcher uns aber nicht sonderlich störte

Fische - sehr sehr guter Fischbestand. Leider offensichtlich Besatzfische

Ruten - 5er Rute in 9 Fuß reicht vollkommen aus

Negativ - der Schwellbetrieb


An der Weissen Traun

Für den 16.06.2015 hatte ich eine Tageskarte bei der Fa. Heger für die "Weisse Traun" für ein gemeinsames Fischen mit dem EFFA Member Hendrik Wiegand (The Belly Boat Man) reserviert.


Ein kurzes Telefonat am Vortag mit Hendrik ergab, dass die Weisse Traun trotz des teilweise sehrstarken Regens der letzten Tage befischbar sein sollte.


Um 07.00 Uhr startete ich bei trockenem Wetter in Richtung Siegsdorf. Je weiter ich ins Bayerische kam, desto besser fing es zu regnen an.


In Siegsdorf angekommen, war natürlich das erste der Blick ins Wasser. Die Weisse Traun präsentierte sich zu meiner Freude glasklar mit jedoch leicht erhöhtem Wasserstand.


Hendrik erwartete mich bereits im Geschäft von Heger. Die Karten gekauft und ab ging es ans Wasser.

Gleich unterhalb des Heger-Geschäftes bei der Brücke stiegen wir ein.

Zuerst versuchten wir es mit Trockenfliegen. Nachdem mir Hendrik eine große Steinfliege gegeben hatte, bekam ich im Pool unter der Brücke einen Biss von einer gewaltigen Forelle, welche ich jedoch aufgrund eines Vorfachbruches verlor.

Nachdem ich auf Steinfliege in diesem Pooll keinen Biss mehr verzeichen konnte, begab ich mich etwas weiter stromauf und knüpfte einen großen CDC-Rehhaar-Emerger ans 18er Vorfach.

Bereits der erste Wurf brachte eine fast 50iger zum Steigen und es entwickelte sich ein Drill welcher mich gut 30 Meter stromab führte bis ich endlich den schönen Fisch landen konnte.

Im Laufe des Vormittages konnte ich dann mit dieser Fliege etliche starke Fische fangen.


Als wir nach einer längeren Mittagspause nachmittags gegen 16 Uhr wieder ins Wasser stiegen, war die Traun erheblich gesunken, was sich im Beissverhalten der Forellen wiederspiegelte. Nahmen die Fische vormittags noch große Fliegen ohne zu zögern, so waren sie jetzt sehr selektiv. Mit Paraloop-Fliegen in den Größen 14 u. 16 konnten wir jedoch noch etliche gute Fische fangen.


Gegen 19.00 Uhr stellten wir zufrieden das Fischen ein und beendeten im Forellenhof Eisenärzt diesen schönen Tag mit einem guten Abendessen.


Müde aber glücklich machte ich mich gegen 21.00 Uhr auf den Heimweg.


Ich möchte mich auf diesem Wege nochmals recht herzlich bei Hendrik Wiegand bedanken, dass er sich für mich Zeit genommen und mir auch den einen oder anderen Wurf gezeigt hat.


Ein Wochenende bei Freunden

Bei einem geselligen Bindewochenende im Winter im schönen Mühlviertel luden Thomas und Andreas  die restliche Gruppe zum Fliegenfischen an die Ybbs ein.

Am 30.05. um 09.00 Uhr sollte an der Autobahn-Raststätte Treffpunkt und Weiterfahrt an die Ybbs sein.

Aufgrund eines Unfalles auf der A23 kurz vor Linz stand ich 1 1/2 Stunden im Stau und kam schließlich mit Verspätung an der Ybbs an.

Nach fast 3 Wochen Regen schien endlich wieder mal die Sonne und schon die Überfahrt über die Brücke versprach gutes.

Andreas brachte mich an eine gute Stelle, doch die Fische waren anfangs etwas launisch.

Nach einer Stärkung mit Würstchen am Lagerfeuer und einem guten Bierchen ging ich mit dem Jahreskarten Inhaber Josef und Andreas Stromab und konnte einige gute Regenbogenforellen fangen. Eine kapitale Bachforelle kam mir leider nach kurzem Drill ab.

Nachmittags gengen 16.30 Uhr fing es leider wieder stark zu regnen an, worauf wir schweren Herzens das Fischen für diesen Tag einstellten und unser Quartier bezogen.

Am Sonntag entschied sich leider die Mehrheit an die Naarn zum Fischen zu fahren. Ich wäre gerne an der Ybbs geblieben, da vermutlich der Wasserstand und auch das Wetter ideal gewesen wären und ich die kleine aber feine Naarn ja bereits kannte.

Da wir doch insgesamt 7 Fischer waren, teilten wir uns auf und ich erkundete alleine ein mir noch nicht so gut bekanntes Teilstück.

Bei der Naarn handelt es sich um ein kleines aber feines Wasser im Mühlviertel. Hier war Indianerfischen angesagt und so wechselte ich von der 5er Rute auf eine gespließte 3er. Ich fischte ausschließlich Tocken und konnte wunderschön gezeichnete Bachforellen von 10 bis gut 30 cm fangen, welche alle wieder ihre Freiheit bekamen.

Nachmittags passierte es dann, und aufgrund einer Ungeschicklichkeit brach die dünne Rutenspitze.

Obwohl ich noch eine kleine Reserverute im Auto gehabt hätte, stellte ich zufrieden über die Fischerei, jedoch etwas ärgerlich über meine Ungeschicktheit, das Fischen ein.

Die Stunden waren im Nu vergangen und so ging ein wunderschönes Fliegenfischer-Wochenende sein Ende.

 Von Thomas, Andreas und Josef erhielten wir die Zusage, das ganze zu einem späteren Zeitpunkt zu wiederholen.

Mein Dank gilt unseren Freunden Thomas, Andreas und Josef für die Einladung und wunderbare Betreuung während dieser zwei Tage!!!

Ich freue mich schon wenn ich den Äschen, vielleicht im Herbst, nachstellen darf. Herzlichen Dank im voraus für die neuerliche Einladung.


Forumstreffen am Ramingbach

 

Am 11.u. 12.April trafen sich einige Mitglieder des Fliegenfischerforums.at, Alex, Christian, Günter, Jürgen, Rudolf,  und meine Wenigkeit am Ramingbach bei Steyr.

Das Wetter war schönes April-Wetter mit Sonnenschein, Wolken usw. Es wurde gefischt, gefachsimpelt und auch der Schmäh kam nicht zu kurz. Fast jeder der Teilnehmer fing seine Fische, der eine mehr, der andere weniger.

Es waren zwei schöne Tage unter gleichgesinnten und Freunden.

 

Einige Impressionen vom Treffen!