Ager

Die Ager, welche auch als Schwesterfluss der Gmundner Traun bezeichnet wird, ist der Abfluss des Attersees und mündet nach ca. 34 km bei Lambach in die Traun. Die durchschnittliche Breite beträgt zirka 40 Meter und die Tiefe zwischen 40 cm und 200 cm. Der Name "Ager" leitet sich aus dem keltischen ab und bedeutet soviel wie "die schnell fließende".

 

Die hohe Fließgeschwindigkeit und der starke Sauerstoffeintrag bewirken, dass in der Ager alle bedeutenden Wasserinsekten zahlreich vertreten sind und auch der Bachflohkrebs als wichtigstes Bodennährtier häufig anzutreffen ist.

 

Die Ager hat eine sehr hohe Fließgeschwindigkeit und gehört zu den fischreichsten Flüssen Österreichs. Das Habitat der Ager weist auf einen klassischen Äschenfluss hin. Die ager ist prädestiniert für die Trockenfliege, wobei besonders im Herbst kleinere Imitate bevorzugt werden. Eine klassische Trockenfliege im Herbst ist die "Needle Fly".


Die hohe Fließgeschwindigkeit und der starke Sauerstoffeintrag bewirken, dass in der Ager alle bedeutenden Wasserinsekten zahlreich vertreten sind und auch der Bachflohkrebs als wichtigstes Bodennährtier häufig anzutreffen ist.

Bereits im Februar kann es im Fluss zu einem Massenschlupf von Eintagsfliegen, wie Baetis rhodani kommen, die im April von der nicht minder bedeutenden Ecdyonurus venosus (Märzbraune) abgelöst wird. Später folgen Rhithrogena und ab Juni die große klassische Maifliege (Ephemera).

 

Sogar die voluminösen Steinfliegenarten mit einer Körperlänge bis zu 4 cm sind an den schnell fließenden Partien vertreten.

Im Frühsommer tauchen dann die ersten Köcherfliegen auf, die von Rhyacophila und Hydropsychen angeführt werden. In der warmen Jahreszeit besteht die Nahrung der Fische dann aus Ephemerellas (Blue Wing Olives) und geht im Herbst in die Emergenz kleinerer Eintags- und Steinfliegenarten über.

 

Auch die Mücken spielen vor allem im Winter eine bedeutende Rolle als Fischnährtiere.

In der Ager sind folgende Salmonidenarten regelmäßig mit der Fliege zu fangen. Äsche, Bachforelle, Regenbogenforelle und Seeforelle.

 

Im vom Sportanglerbund Vöcklabruck bewirtschafteten Teil ist es leicht möglich dass man die österreichische Fischerikone Roman Moser trifft, welcher das Gewässer mit sehr viel Engagement und Liebe hegt und pflegt.

 

Quelle: teilweise Homepage des  Sportanglerbundes Vöcklabruck (SAB).